Fundsplitter hat schon vor 5 Monaten, nämlich am 13.9.2016, die Frage gestellt, ob Altbürgermeister Moos die Bürger im Wahlkampf getäuscht habe. Moos musste in seiner letzten Gemeinderatssitzung den Räten offene Forderungen gegen die Gemeinde von einer halben Million Euro eingestehen. Kenner der Materie mutmaßten damals schon, dass es erheblich mehr sein könnten. Rechnungen sind offenbar einfach nicht bezahlt und keine Rückstellungen gebildet worden. Moos hatte sich im Wahlkampf als der Mann, der die Finanzen im Griff habe, dargestellt. Er warb damit, dass die Pro-Kopf-Verschuldung in Meckesheim bei nur rund 460 Euro läge. Alleine durch die im September 2016 eingestandenen Nachzahlungen liegen sie aber schon bei rund 600 Euro pro Kopf.
Hatte Moos den Haushalt nicht im Griff?
Entweder Moos wusste, dass er dem Wahlvolk etwas vorgaukelte oder er hatte den Haushalt nicht im Griff. Die Bürger haben ein Recht darauf zu erfahren, wie es um die Meckesheimer Finanzen wirklich steht. Hier ist Großreinemachen angesagt. Ein Frühjahrsputz sollte Klarheit und Transparenz bringen. Die Bürger haben ein Recht auf saubere Finanzen.