Mönchzeller Karrieren: Die Üxküll-Gyllenband

Die Üxküll sind ein uraltes Adelsgeschlecht, das die Mönchzeller Geschicke fast 100 Jahre lang lenken sollte. Mönchzell fiel 1765 in die Konkursmasse des damaligen Mönchzeller Orstherren Georg Andreas Hartmann von Festenburg. Der kurpfälzischer Oberstleutnant von Reitzenstein kaufte Mönchzell damals für 2760 Gulden vom Konkursverwalter. Von Reitzenstein musste den Ort Mönchzell aber nach einem Prozess an die Festenburg-Nachkommen von Uexküll abtreten.

Der Ursprung der Üxküll liegt im Erzstift Bremen (seit 1648 Herzogtum Bremen). Die Familie, deren Zweige zum Teil bis heute bestehen, gehört zum Uradel im Stedinger Land, das im Raum Bremen/Oldenburg liegt. Die Üxkülls gelangten vor allem im Baltikum, aber auch in Schweden und im heutigen Baden-Württemberg (ehemaliges Königreich Württemberg und Kurpfalz bzw. Großherzogtum Baden) zu Besitz und Ansehen.

Zwischen 1765 und 1768 fiel Mönchzell an die Üxkülls als die Sieger im Prozess gegen von Reitzenstein. Unter den Uexkülls wuchs die Bevölkerung aufgrund der revolutionären Agrarreformen des Amtsmanns Johann Ludwig Spring rasch an. Mönchzell gedieh unter Spring vom ärmsten Dorf der Region zum landwirtschaftlichen Musterort. Spätestens unter den Uexkülls war Mönchzell auch ohne Einschränkung kurpfälzisch. Die Üxkülls besaßen neben Mönchzell auch die Ortsherrschaft über Altwiesloch, Baiertal.

UexküllStammtafel03
Die II. Generation der Üxküll-Gyllenbandschen Stammtafel in Deutschland wird von Friedrich Emich Johann von Üxküll repräsentiert. Er war der erste üxküllsche Ortsherr von Mönchzell. Von ihm stammen die württembergisch-gräfliche Linie (linke Hälfte der Stammtafel) und die badisch-freiherrliche Linie (rechts) der Üxkülls ab.

 

In Mönchzell stellten die Uexkülls folgende Ortsherren.  

  • 1765 (?) bis 1768: Friedrich Emich Johann Freiherr von Uexküll-Gyllenband (1684–1768), der gemeinschaftliche Stammvater der badisch-freiherrlichen und der württembergisch-gräflichen Linie der Uexkülls, erwarb das „Rittergut Mönchzell“ als erster Uexküll. Er stand im Dienst von Baden-Durlach und starb 1768. Die Uexkülls galten als schwedisches Adelsgeschlecht. Sein Großvater Conrad Freiherr von Uexküll-Gyllenband gehörte zum Hause Padenorm jüngere Linie. Er starb 1656. Sein Geburtstdatum ist unbekannt. Dieser Conrad war 1630 im Dreißigjährigen Krieg mit König Gustav Adolf von Schweden zur Unterstützung der Protestanten nach Deutschland gekommen und dort gefallen. Vater des ersten Mönchzeller Üxkülls war Carl Gustav (1654 bis 1714).

    Gottlieb Olaf Hansen berichtet 1900 in der Geschichte derer von Üxküll über Friedrich Emich Johann (2. der Stammtafel) folgendes:
    Friedrich Emich Johann (II. Generation) war Carl Gustavs einziges Kind. Er wurde 1685 geboren. Am 1. Mai 1714 vermählte er sich mit Marie Ernestine Philippine Goeler von Ravensburg (11.3.1691 bis 4.7.1727). Friedrich Emich Johann kam in Markgräflich Baden-Durlachsche Dienste und wurde 1716 zum Badischen Geheimen Rat und Hofrats-Präsidenten ernannt, in welcher hohen Stellung er bis zu seinem Tode 1786 verblieb. Er ist in Durlach bei Karlsruhe bestattet.

    Neben dem Besitze in Bechtheim gelang es ihm auf das Lehen Münchzell, das der Festenburgische Mannstamm nicht halten konnte, von mütterlicher Seite herrührende Anwartschaft mit der Erbfolge geltend zu machen, dass seine drei Söhne damit belehnt wurden.

    Von diesen Söhnen pflanzten zwei die Familie fort und siedelten nach Württemberg über.

  • 1768 bis 1778 Carl Gustav Friedrich von Uexküll und Friedrich Emich Johann von Uexküll (1724–1810). Unter den Söhnen Friedrich Johanns († 1768) wurden in Mönchzell 1778 Stallungen gebaut, wie aus einem Inschriftenstein, der lange Zeit im Schlosshof lag, hervorgeht. Nach der Inschrift soll ein Freiherr von Uexküll 1778 das Stallgebäude, in dem er vorher eingemauert war, errichtet haben. Auch die von Anselm Franz Speck aus Heidelberg gegossene Kirchenglocke in der evangelischen Kirche stammt aus dem Jahr 1778. Emich Johann Friedrich Freiherr von Uexküll sollte 86 Jahre alt werden und die Geschicke Mönchzells 33 Jahre prägen. Er war nicht nur Herr auf Mönchzell, sondern auch königlich württembergischer Staatsminister und Präsident des Geheimen Ratskollegiums. Er war der eigentliche Begründer der freiherrlichen Linie der Uexkülls in Baden. Wegen des Besitzes von Mönchzell wurde er am 22. Februar 1790 Mitglied der Reichsritterschaft im Ritterkanton Kraichgau. Er war verheiratet mit Susanna Elisabeth Freiin von Palm. Sein Sohn war Friedrich August, ebenfalls Herr auf Mönchzell

    Gottlieb Olaf Hansen über Carl Gustav Friedrich (3. der Stammtafel):
    Carl Gustav Friedrich, geboren am 21.9.1716, wurde herzoglich Württembergischer Geheimer Rat, Oberstkammerherr, Gouverneur von Mömpelgard und schließlich Obersthofmarschall. Er starb als solcher am 21. Dezember 1801. Durch seine Gemahlin Wilhelmine Sophie Eberhardine Freyin von Wallbrunn (29.10.1732 bis 22.7.1807), die er am 24. Juli 1754 geheiratet hatte und deren Mutter die letzte Nachkomme des alten Geschlechts von Closter auf Dornum in Ostfriesland war, hatte er diese Herrschaft ererbt. Er verkaufte darauf seinen Anteil an der Besitzung in Bechtheim und an dem Lehen Münchzell an seine Brüder. Den 9. Oktober 1790 wurde er vom Kaiser Leopold II. in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben, bei welchem Anlasse das Wappen der Herrschaft Dornum in das gräflich Üxküllsche Wappen eingefügt wurde, wie es noch geführt wird. Schon zu seinen Lebzeiten ging aber der Besitz von Dornum wieder verloren. Seine Gemahlin war Oberhofmeisterin der Herzogin von Württemberg.

    Gottlieb Olaf Hansen über Friedrich Emich Johann (4. der Stammtafel):
    Friedrich Emich Johann (11.9.1724 bis 28.1.1810) wurde herzoglich Württembergischer Geheimer Rat und erster Kreisdirektorial-Gesandter, dann Etats-Minister und Oberhofmeister des colegii illustris. Er vereinigte in seiner Hand den Besitz in Bechtehim und Münchzell, erkaufte außerdem einen Anteil an dem reichsunmittelbaren Gute Bayerthal bei Wiesloch in Baden und wurde auf Grund dieser Erwerbung in die unmittelbare Reichsritterschaft des schwäbischen Ritterkantons Kraichgau am 22.2.1790 aufgenommen. Friedrich Emich Johann hatte am 29.11.1753 sicher vermählt mit Susanne Elisabeth Freyin von Palm (12.4.1733 bis 21.11.1798).

    Die beiden Söhne von Friedrich Emich Johann traten in Württembergischen Staatsdienst. Es waren dies der ältere Carl Friedrich Emich (7.) und August Heinrich Friedrich (8.). Sie erbten den väterlichen Grundbesitz und erwarben dazu das Rittergut Eschenau in Württemberg. 

  • 1779 bis 1787 August Heinrich Friedrich von Uexküll (1765–1822) und Friedrich Emich Johann von Uexküll (1724–1810). August Heinrich Friedrich von Uexküll war Herr auf Mönchzell und Spechbach, königlich württembergischer Kammerherr, Geheimrat und Landvogt. Er war verheiratet mit Charlotte Maria Freiin von Gemmingen-Guttenberg-Bonfeld (1776–1837). Nach einem Verzeichnis von 1784 lebten in Mönchzell 69 Familien und „über 300 Seelen“. Es gab eine Kirche, 42 Häuser und eine Mühle. Die Gemarkung umfasst 510 Morgen Äcker, 19 Morgen Wiesen, 5 Morgen Gärten, 60 Morgen Weide und 400 Morgen Wald. Vom Wald standen 250 Morgen der Gemeinde (Mönchzeller mit Bürgerrecht) und 150 Morgen dem Vogstsjunker zu, dessen Waldbezirk unter der Hut des herrschaftlichen Försters zu Waldwimmersbach stand.

    Gottlieb Olaf Hansen über August Heinrich Friedrich (8.):
    August Heinrich Friedrich (27.8.1765 bis 2710.1822) war vermählt mit Charlotte Marie Freyin von Gemmingen Guttenberg (30.1.1776 bis 9.10,1837). Er war Königlich Württembergischer Regierungsrat und Geheimer Rat. Er war wie seine beiden unter Ziffer 5. und 6. genannten Vettern in der berühmten Carls-Akademie in Stuttgart ausgebildet worden. 

  • 1787 bis 1788 Friedrich Emich Johann von Uexküll (1724–1810) und Carl Gustav Friedrich von Uexküll. Den Zehnten in der ganzen Gemarkung bezogen die Vogtsjunker als zum Patronatsrecht gehörig. Das Dorfgericht führte als Siegel die ineinander verschlungenen Buchstaben M und Z.
  • 1788 bis 1810 Friedrich Emich Johann von Uexküll (1724–1810)
  • 1810 bis 1822 Carl Friedrich Emich von Uexküll (* 4. August 1755 in Stuttgart; † 23. Februar 1832 in Ludwigslust) und August Heinrich Friedrich von Uexküll. Carl Friedrich Emich war württembergischer Kunstsammler und Schriftsteller (er selbst schrieb sich Ixküll). Er war unter anderem mit Friedrich Schiller befreundet.

    Gottlieb Olaf Hansen über Carl Friedrich Emich (7. der Stammtafel):
    Carl Friedrich Emich  wurde am 4.8.1755 in Stuttgart geboren und starb am 23.2.1832 in Ludwigslust. Über sein Leben und seine kunsthistorischen Studien cf Allgemeine Deutsche Biographie Band 39 pag. 44 f wo auch die Literatur über ihn angeführt ist. Carl Friedrich Emich wurde Königlich Württembergischer Geheimer Rat und Tutelarrats-Präsident. Er war ein anerkannter Kunstfreund und Kenner und besaß eine bedeutende Kupferstichsammlung. Carl Friedrich Emich starb kinderlos nach langjähriger Krankheit im Pensionsstande. 

  • 1822 bis 1830 August Heinrich Friedrich von Uexküll (?)
  • 1830 bis 1857 Eduard Friedrich Ludwig Freiherr von Uexküll-Gyllenband (1800–1860), Großherzoglicher Badischer Kammerherr und badischer Oberforstrat. Er lebte in Karlsruhe. Er war der Sohn von Friedrich August und Charlotte Maria. Er heiratete 1829 Pauline Freiin Marschall von Bieberstein (1807–1860). Die Ehe blieb kinderlos, so dass die Linie ausstarb. Unter ihm wurde 1854 das Lehen noch um die Mühle erweitert und 1857 in Eigenbesitz der Uexkülls umgewandelt wurde. Er besaß auch einen Anteil an Altwiesloch und Baiertal.

    Gottlieb Olaf Hansen zu Eduard Friedrich Ludwig (13. der Stammtafel):
    Eduard Friedrich Ludwig war des Freiherrn August Heinrich Friedrich einziger Sohn. Er wurde am 31.3.1800 geboren und am 27.9.1862. Am 2.12.1829 vermählte er sich mit Pauline Freyin Marschall von Biberstein (27.4.1807 bis 26.8.1860). Er trat in großherzoglich Badische Dienste und starb kinderlos als Oberforstrat in Karlsruhe.

    Sein Grundbesitz ging auf seine Schwestern über. Die Güter welche vom Vater und Großvater auf ihn gekommen waren, sind jetzt sämtlich veräußert.

    Mit ihm ist die freiherrliche Linie des deutschen Zweiges der Üxküll im Mannesstamme erloschen.

Der Zusammenhang des deutschen Zweigs der Familie Üxküll mit dem alten Stamm der Familie ist ausdrücklich durch ein Attest der Estnischen Ritterschaft vom 6. März 1775 festgestellt worden. Urkundlichen genealogischen Nachweis hierüber enthalten die Stammtafeln des Schwedischen Ritterhauses, in dem unter Nummer 30 die Freiherren von „Yxkull-Gyllenband“ eingetragen sind und in Tafel I und III die Stammreihe bis zu dem Gründer der deutschen Linie, Carl Gustav, Sohn Conrads und Vater unseres ersten Mönchzeller Üxkülls, fortgeführt ist. Conrad war zusammen mit seinem Bruder und seinem Onkel Otto väterlicherseits am 23. August 1648 mit dem Namen „Yxkull-Gyllenband“ schwedischer Freiherr geworden.

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Über „Großvater Conrad“, der schwedischer Oberst war und 1656 gefallen sein soll, besitzt die deutsche Linie der Familie Üxküll keine Papiere. Was überhaupt an Papieren und Dokumenten vorhanden war, ist im 19. Jahrhundert mit dem Üxküllschen Wohnsitz in Bechtheim verbrannt. Conrad hatte am 15. März 1654 auf seine Erbansprüche auf Padenorm verzichtet (Brieflade II 675). Im August 1654 ist er Zeuge beim Erbvertrag über Massau zwischen den Erben seines Vaterbruders Otto und dessen Witwe Helena, geb. Horn (Brieflade II 680).

Die Üxküllsche Familienüberlieferung weiß von Conrad nur, dass er im 30jährigen Krieg mit König Gustav Adolf von Schweden nach Deutschland gekommen sei und kurz nach der Schlacht von Lützen (1632) Anna von Donop geheiratet hat. Aus dieser Ehe gingen vier Söhne hervor. Von diesen vier Söhnen hat nur der vorletzte, nämlich unser Carl Gustav den Vater überlebt. Carl Gustav war beim Tod seines Vaters gerade einmal zwei Jahre alt, kannte ihn also nicht. Der jüngste dieser vier Söhne wurde erst nach dem Tod des Vaters Conrad geboren. Mutter Anna starb bei seiner Geburt.

Conrad selbst hatte sich in Deutschland nach seiner Verheiratung wohl nicht niedergelassen. Er war vielmehr im schwedischen Dienst geblieben. Erst sein Sohn Carl Gustav siedelte sich im Deutschen Reich an.

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Der II. der Stammtafel ist Friedrich Emich Johann von Üxküll, der erste üxküllsche Ortsherr von Mönchzell. Von ihm stammen die württembergisch-gräfliche Linie (linke Hälfte der Stammtafel) und die badisch-freiherrliche Linie (rechts) der Üxkülls ab.

Carl Gustav (I. Generation) wurde nach dem Tod beider Eltern wahrscheinlich von mütterlichen Verwandten erzogen. Er siedelte sich im Deutschen Reich an und zweigte so seine Linie von der alten Heimat und der dort auf den ererbten Sitzen fortblühenden Familie ab. Eine Verbindung mit der Familie scheint, was bei den damaligen stürmischen Zeiten nichts Ungewöhnliches war, nicht bestanden zu haben. Erst sein Sohn, der Mönchzeller Friedrich Emich Johann (II. Generation) hat diese Familienbande wieder geknüpft. Dokumente aus der Jugend Carl Gustavs sind durch die erwähnte Feuersbrunst vernichtet worden. Carl Gustav ist nach der Inschrift auf dem Grab seiner Witwe am 12. Februar 1654 geboren. Nach älteren Familiennotizen stand er in Lothringischen und Niederländischen Kriegsdiensten und kämpfte während dieser Zeit bei der Befreiung Wiens von den Türken.

Zum ersten Mal wird Carl Gustav 1684, als er sich mit Johanne Christine (25.3.1659 bis 9.3.1727), Tochter des Georg Andreas Hartmann von Festenburg, zu Bechtheim bei Worms in der Pfalz vermählte, im kirchlichen Eheregister urkundlich als „Herr Carl von Uexküll“ erwähnt. Sein Schwiegervater hatte beträchtlichen Besitz in und um Bechtheim und das Hessen-Darmstädtische Kunkellehen „Münchzell“ bei Heidelberg erworben. Unter einem Kunkellehen  versteht man ein Lehen, das matilinear (der Erbfolge der Mutter folgend) vererbt wird. Diese Lehensform wurde im alten Recht des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation seit dem  12. Jahrhundert angewendet. Neben Kunkellehen finden sich auch gelegentlich die Bezeichnungen WeiberlehenSchleierlehenSpindellehen oder Spilllehen. Das Kunkelteil ist das Erbteil der Frau. Der Begriff Kunkellehen leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort kunkel (ahd. chuncla) her, womit ein Spinnrocken bezeichnet wurde. Die Kunkel wird hier zum Symbol des Weiblichen, da das Spinnen eine typisch weibliche Tätigkeit war.

An dem Besitz des Schwiegervaters erbte Carl Gustav. Er vergrößerte ihn durch eigenen Erwerb und blieb in Bechtheim und dem dazu gehörigen Mettenheim ansässig, wo er 1714 starb. Sein Grabmahl ist im Krieg zerstört worden.

Das Stammwappen der Uexküll zeigt in Gold einen gekrönten leopardierten roten Löwen. Hiervon abgeleitet ist der Schild der freiherrlichen Linie in Baden, zu denen die Mönchzeller Uexkülls gehören. Hier ist der Schild gevierteilt: Feld 1 und 4 in Gold ein rechtsgekehrter, gekrönter roter Löwe, welcher mit den Vorderpranken eine zum Löwen hin gebogene Hellebarde mit rotem Stiel hält, auf die der Löse mit seinen Hinterpranken tritt; Feld 2 und 3 in Schwarz zwei eiserne Bergwerkshammer an braunen Stielen, die durch eine golde Krone kreuzweise gesteckt sind.

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Das Mönchzeller Hofgut kam 1867 durch Verkauf anlässlich der Uexküllschen Erbteilung an die Pfälzer Katholische Kirchenschaffnei, die heute noch die größte Grundeigentümerin Mönchzells ist und als Erbverpächter auftritt. Das Hofgut Mönchzell wurde 1982 von der damaligen Pächterfamilie von der Kirchenschaffnei käuflich erworben.

Die alte Hauptausdehnung des Ortes verlief früher quer zur Talrichtung, also vom „Schlosshof“ (heutiges Hofgut Fellmann) zur Lobbach hin. Die heutige Mühlstraße bildete die alte „Hauptstraße“. Erst im 18. Jahrhundert entwickelte sich die heutige Hauptstraße in Talrichtung. Hierzu dürfte der wirtschaftliche Aufschwung Mönchzells unter den Üxkülls wesentlich beigetragen haben.

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