Meckesheim: Baustopp für Flüchtlingssiedlung – Moos bei Germann

Polizei schaltete Gewerbeaufsicht ein

Das Gewerbeaufsichtsamt hat die Arbeiten an der Meckesheimer Containersiedlung vorerst eingestellt. Ob auch eine Strafe verhängt wurde, ist bislang noch nicht bekannt. Die Gewerbeaufsicht schlug am Montag, den 24.10.2016, zu. Grund waren Verstöße gegen den Arbeitsschutz bei den Dacharbeiten im Germannschen Containerdorf. Die Gewerbeaufsicht soll von der Polizei verständigt worden sein. Zuvor hatten benachbarte Unternehmer die Polizei informiert.

Bauherr verstößt gegen Arbeitssicherheit

Die Fortsetzung der Arbeiten in Germann-Town wurde bis zur Erfüllung umfangreicher Auflagen zur Arbeitssicherheit untersagt. Die Auflagen wurden durch den Rhein-Neckar-Kreis angeordnet. Bauherr Germann hatte  die auf der Baustelle eingesetzten Arbeiter ohne Schutzgerüste auf dem Dach arbeiten lassen. Dies mehrfach, obwohl es gegenteilige Anweisungen der Berufsgenossenschaft gegeben haben soll.

Schutz der polnischen Bauarbeiter

Von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen wird gemutmaßt, dass sich der Investor möglicherweise aus „Gründen der Gewinnoptimierung“, über „jegliche Anordnungen und Vorschriften hinweggesetzt“ habe. Die zuständige  Kreisbehörde hätte keine andere Wahl als die Baueinstellung gehabt, um Schäden für Leib und Leben der Arbeiter abzuwenden. Es soll sich um eine polnische Baufirma handeln.

Nach Baueinstellung: Moos eilt zu Germann

Von mehreren Personen wurde unabhängig voneinander wahrgenommen, wie , sofort am Tag nach der Baueinstellung, nämlich am Dienstagmittag, den 25. Oktober.2016, zwischen 12 und 13 Uhr  Altbürgermeister Moos den Flüchtlingsinvestor German auf dessen Grundstück besuchte. Dies gibt Spekulationen über eine ungute Verbindung zwischen dem das Flüchtlingsheim stets befürwortenden Moos und dem Flüchtlingsinsvestor Germann neue Nahrung.

2 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar