Für Hockenheim ist aus der La-Tène-Zeit (jüngere Eisenzeit, 500 v. Chr. bis 0) eine keltische Wohngrube bekannt. Trifft dies auch für Mönchzell und Meckesheim zu? Zimmermann nimmt in seiner Meckesheimer Ortschronik aus dem Jahr 1937 als „sicher“ an, „dass die Kelten unsere Heimat vor den Römern bewohnt haben“. Er schreibt: „So findet man im Buchwald zwischen Mönchzell und Meckesheim mehrere Erdlöcher, die man man als Wohngruben von ihnen ansehen kann. Um das Jahr 500 v. Chr. bewohnte ein keltischer Volksstamm die Täler des Rheins, des Neckars und Mains. Diese Kelten, von denen man annahm, dass sie aus dem südlichen Frankreich einwanderten, nützten damals schon die Fruchtbarkeit des Bodens aus und führten ein vielseitiges Wirtschaftsleben. Anfänglich lebten sie in Erdlöchern, ihre Siedlungen nahmen aber später den Charakter der römischen Maierhöfe an. In dem Jahrtausend v. Chr. entstand so eine keltische Kultur, die sich von den französischen bis zu den deutschen Mittelgebirgen hinzog, und die stark beeinflusst wurde von den gallischen Handels- und Kulturmittelpunkten.“
Dies soll hier vorerst einmal unkommentiert so stehen bleiben, wobei ich vermute, dass hier der Wunsch bei Zimmermann im Vordergrund steht und keine realen Entsprechungen hat.