Nico Rene Schmitt aus Mönchzell ist begeisterter Motocross-Fahrer. Wie er zu dieser Sportart kam, was ihn daran fasziniert und wie seine Eltern zu seinem großen Hobby stehen, hat der sympathische 12jährige Mönchzeller im Interview verraten. Aber hier erst mal eine kleine Dia-Show.
Fundsplitter: Nico, wie kamst du zum Motocross?
Nico: Mit drei Jahren entdeckte ich das Crossfahren beim MSC Walldorf
Fundsplitter: Du bist also in einem Verein?
Nico: Ja, seit 9 Jahren beim MSC Walldorf
Fundsplitter: Nico, sag mal bist du echt mit drei Jahren zum Motocross gekommen? Wie ging denn das?
Nico: Mein Onkel ist immer mit seinem Straßenmotorrad (KTM) zu uns gekommen. Das begeisterte mich. Und dann durfte ich auch mal mit ihm mitfahren. Meine Mutter wollte mir eine Freude machen und fragte meinen Onkel ob wir irgendwo beim Motorradfahren zuschauen könnten. Mein Onkel meinte, wir sollten mal in Walldorf vorbeischauen, die hätten eine Supermoto und eine Motocross Strecke. Wir setzten uns ins Auto und fuhren nach Walldorf. Ich war hin und weg. So fing alles an. Wir waren im Sommer 2007 fast jedes Wochenende in Walldorf. Nach einer gewissen Zeit fragte ich, ob ich nicht ein Motorrad haben könnte. Meine Eltern meinten, ein Motorrad gäbe es frühestens, wenn ich ohne Stützräder fahrradfahren kann. Es dauerte nur eine Woche und schon konnte ich ohne Stützräder fahren. Meine Eltern haben ihr Versprechen gehalten und mir eine meine kleine KTM mit 50 ccm gekauft. So fing das alles an….. und bis heute macht es mir richtig Spaß
Fundsplitter: Wie oft trainerst du?
Nico: Zwei bis drei Mal die Woche mache ich Training mit dem Motorrad. Dazu kommt dann noch Fahrradfahren und Schwimmen für die Fitness.
Fundsplitter: Muss man da auch sonst trainieren, also Körperübungen, Gymnastik, Krafttraining, Ausdauer?
Nico: Ja, das ist natürlich von Vorteil .
Fundsplitter: Jetzt mal Hand aufs Herz. Ist Motocross nicht gefährlich?
Nico: Ja klar, es ist schon gefährlich. Aber mit entsprechender Schutzkleidung und hoher Konzentration kann man die Gefahr minimieren.
Fundsplitter: Hast du ein Vorbild beim Motocross?
Nico: Vorbild beim Motocross ist Ken Roczen ( Roczen ist ein 22jähriger deutscher Motocrossfahrer)
Fundsplitter: Warum macht Dir Motocross solchen Spaß?
Nico: Motocross ist Adrenalin pur, wenn man im Rennen um den Sieg kämpft.
Fundsplitter: Du fährst schon richtige Rennen?
Nico: Ja klar.
Fundsplitter: Und was für welche?
Nico: Deutsche Jugend Motto Cross Meisterschaft, Motor-Sport-Ring-Rennen, beim Baden-Württemberg Cup und beim Südwest-Cup
Fundsplitter: Ist es beim Motocross gut eher groß oder eher klein zu sein?
Nico: Das ist egal ob klein oder groß
Fundsplitter: Hast du dich schon mal verletzt?
Nico: Ja , aber noch nie was gebrochen
Fundsplitter: Und was sagen deine Eltern zu Deinem Hobby?
Nico: Sie unterstützen mich so gut es geht, ebenso auch meine Großeltern. Sie zittern natürlich immer, dass mir beim Training oder beim Rennen nichts Schlimmes passiert.
Fundsplitter: Was willst du mal werden, Nico?
Nico: Das weis ich noch nicht , mal schauen was die Schule zulässt.
Fundsplitter: Hast Du sonst noch eine Motocross-Botschaft für uns?
Nico: Es ist toll beim Cross immer neue Leute kennen zu lernen, egal ob jung oder alt . Selbst die Kleinen, die gerade anfangen Cross zu fahren, werden von den Großen ernst genommen. Man kann sich unheimlich gut austauschen . Dadurch lernt man sehr viel dazu. Es ist ein toller Sport.
