Das Wormser Synodale von 1496 ist ein Visitationsbericht der Pfarreien im Bistum Worms.Im Auftrag von Bischof Johann von Dalberg bereiste eine Kommission die Diözese. Jakob Stoll, Mitglied der Kommission und Pfarrer in Alsheim, fasste die Visitationen 1496 im Synodale in lateinischer Sprache zusammen. Es ist eine wichtige Quelle für die regionale und lokale Kirchengeschichte, von vielen Kirchen findet hier das Patrozinium erstmals urkundliche Erwähnung.
In der Ausgabe der Visitationsakten von Johann Friedrich Schannat aus dem dem Jahr 1734 ist der Bericht über Mönchzell stark gekürzt:
„Mönchzell. Ländliche Siedlung. Zum Dekanat Waibstadt gehörig. Hat eine Kirche, die zu Ehren des Heiligen Peter errichtet wurde. Das Patronatsrecht ist geschuldet den Edlen von Mönchzell. Lehen Mönchzell. Dies ergab sich aus dem Diözesanbesuch 1496.“
Der genaue Bericht wurde 1875 veröffentlicht:
Das Synodale ist geographisch untergliedert nach den Dekanaten Dirmstein, Guntersblum, Westhofen, Neuleiningen,Freinsheim, Landstuhl, Weinheim, Waibstadt, Schwaigern und Heidelberg.
In den Dekanaten werden die Orte mit Kirchen mit jeweils demselben Schema beschrieben, darunter Rechtsstatus, Kirchenpatron, Kollatur, Altäre und Pfründner, zu leistende Abgaben und die Verantwortlichen für Baulast und Ausstattung.
Friedrich von Weech edierte das Wormser Synodale 1875 in der Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins.